Mittwoch, 27. Juli 2016

Rezension: Mörder ohne Gesicht

Titel: Mörder ohne Gesicht
Autor: Henning Mankell

Teil 1/10 der Kurt Wallander-Reihe

Seitenzahl: 336
Preis: 9,95€ als Taschenbuch

Inhalt: Kurt Wallander stieß die Tür mit dem Fuß auf. Es war schlimmer, als er es sich vorgestellt hatte. Viel schlimmer. Später würde er sagen, daß es das Schlimmste war, was er je gesehen hatte. Und dabei hatte er weiß Gott schon eine Menge gesehen. Ein altes Bauernpaar ist auf seinem Hof ermordet worden. 

Nicht nur das Motiv der Tat liegt völlig im Dunkeln, vor allem deren furchtbare Brutalität irritiert die ermittelnden Polizisten um Kurt Wallander. Und dann hatte die alte Bäuerin, kurz bevor sie im Krankenhaus starb, den Beamten noch einen letzten, seltsamen Hinweis gegeben ... 

Meine Meinung: Der Hauptgrund warum ich dieses Buch gelesen habe ist, dass meine Mutter ein großer Mankellfan gewesen ist.

Es ist auf jeden Fall ein Buch für Erwachsene und kein Jugendbuch, dennoch lese ich gerne von Zeit zu Zeit auch mal was anderes :-)

Mit dem Hauptprotagonisten Kurt Wallander bin ich ehrlich gesagt nicht besonders warm geworden, die Gesichte selbst hat mir allerdings gut gefallen.

Ein altes Ehepaar wird ermordet, das letzte Wort dass die Frau auf der Notaufnahme von sich gibt ist "Ausländer". Durch eine Lücke im Polizeinetz kommt dies an die Öffentlichkeit, und die Reaktionen sind unglaublich. Obwohl das Buch 1992 erschienen ist, ist es aktueller als je zuvor - es beschäftigt sich mit dem großen Thema Fremdenhass.

Auch wenn Kurt irgendwie ein merkwürdiger Kerl ist, ist Mankells Schreibstil gut. Das Buch ist sehr psychologisch, was mir persönlich gut gefallen hat.


Fazit: 3,5 Sterne teilweise einwenig langatmig - was einen Krimi wohl auch realistisch macht, aber für den Leser nicht durchgehend spannend.

Quelle des Bildes

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