Dienstag, 2. August 2016

Rezension: Tote Mädchen lügen nicht

Titel: Tote Mädchen lügen nicht
Autor: Jay Asher
Seitenzahl: 282


Preis: 8,99€ als Taschenbuch, 14,95€ als gebundene Ausgabe. Erschienen im cbt-Verlag




Inhalt: Als Clay Jensen aus der Schule nach Hause kommt, findet er ein Päckchen mit Kassetten vor. Er legt die erste in einen alten Kassettenrekorder, drückt auf »Play« – und hört die Stimme von Hannah Baker. Hannah, seine ehemalige Mitschülerin. Hannah, für die er heimlich schwärmte. Hannah, die sich vor zwei Wochen umgebracht hat. Mit ihrer Stimme im Ohr wandert Clay durch die Nacht, und was er hört, lässt ihm den Atem stocken. Dreizehn Gründe sind es, die zu ihrem Selbstmord geführt haben, dreizehn Personen, die daran ihren Anteil haben. Clay ist einer davon ...
Meine Meinung: Ich hatte dieses Buch eine gefühlte Ewigkeit auf meiner Wunschliste. Es handelt von einem sehr ernstem Thema. Jugendlichem Suizid, und ist meiner Meinung nach sehr gut umgesetzt.

Clay ist der Musterschüler schlecht hin. Er geht wenig auf Partys, schreibt gute Noten und will Schulsprecher werden. Aber er ist verliebt in Hannah, aber Hannah hat sich umgebracht.
Als er den Karton mit den Kassetten erhält, denkt er es handelt sich um einen schlechten Scherz. Er ist wie vor den Kopf gestoßen.
Hannah hat jede Seite der Kassetten einer Person gewidmet, die sie als mitverantwortlich sieht.

Die Geschichte selbst fand ich sehr spannend, was treibt einen Menschen soweit in die Verzweiflung ?
Was hat der immer nette, und freundliche Clay mit all dem zu tun ?
Ich habe mit Clay durch jede Kassette gefiebert um endlich zu erfahren was er mit all dem zu tun hat. Mit jeder Seite tat mir Hannah mehr leid, und ich habe begonnen zu verstehen weshalb es ihr schlecht gegangen ist, zwar bin ich ein großer Verfechter der freudschen Psychotherapie. aber trotzdem. Es hat mich nicht kalt gelassen.

Auch die Aufmachung hat mir sehr gut gefallen.
In kursiv lesen wir was Hannah auf die Kassetten gesprochen hat, und in normaler Schrift was Clay tut oder denkt.

Den Schreibstil selbst fand ich nichts besonders, aber auf jeden Fall gut zu lesen.


 Selbstmord, und Ausgrenzung während der Schulzeit ist ein sehr ernstes Thema, mit dem man sich aber auseinander setzen sollte. Damit man Warnsignale erkennen kann. Damit man helfen kann.
Auch wenn es ein fiktionaler Charakter ist, hat mich das Buch nachdenklich gestimmt.

Fazit:  4 Sterne

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