Donnerstag, 1. Dezember 2016

Rezension Sturmflimmern

Titel: Sturmflimmern
Autor: Moria Frank
Seitenzahl: 476
Preis: 16,99€ 


Ein flirrend heißer Sommer in einer amerikanischen Kleinstadt: Die 15-jährige Sofia würde am liebsten einfach nur die großen Ferien genießen, mit ihren Freunden Partys feiern und im Fluss baden gehen. Doch mit ihrer eigensinnigen Art hat sie unbeabsichtigt den Konflikt zwischen ihrem besten Freund Oscar und seinem brutalen älteren Bruder David verschärft. Aus ein bisschen Geplänkel entsteht eine gefährliche Spirale der Gewalt. Dabei fangen mit der Ankunft eines alten Bekannten von Sofias Vater die Probleme gerade erst an ...

Das Cover des Buches ist sehr schlicht gehalten, und täuscht meiner Meinung nach über den Inhalt, erst dachte ich mir 'geh das hast du sicher schnell gelesen'. Aber bereits nach dem ersten Kapitel ist klar, dass es sich keineswegs um leichte Kost handelt. 

Im ersten Moment war ich über die Brutalität des Buches sehr überrascht, die sich aber im Laufe der Geschichte noch steigert. 
Sofia ist 15 und lebt bei einem Paar, dass nicht ihre echten Eltern sind, wieso weshalb warum erfahrt ihr im Buch. Und geht in Texas zur Schule, die Geschichte beginnt kurz vor Beginn der Sommerferien, als ihr bester Freund Oscar von seinem großen Bruder David bedroht wird, Sofia geht dazwischen und zieht so seine Wut auf sich. 
Was als nicht ganz harmloser Streit zwischen Geschwistern beginnt, entwickelt sich zu etwas, was mich mit offenem Mund zurück gelassen hat. Wenn jemand ein Problem mit Gewalt hat, sollte er dieses Buch wohl eher nicht lesen, da es wirklich sehr bildlich und genau beschrieben wird. 

Dann taucht auch noch ein alter Bekannter von Sofias Eltern auf, und von Anfang an hat sie im Gefühl, dass er ihnen nichts gutes will - und dass es etwas mit dem Leben zutun hat, dass sie alle drei zurück gelassen haben. 

Das Buch konnte konstant seine Spannung halten, allerdings bin ich ein paar Tage später immer noch über die schiere Gewalt geschockt, weshalb ich es nicht unbedingt als geeignetes Jugendbuch ansehen würde. 
Ich persönlich kenne niemanden der so brutal ist, trotzdem ist es natürlich gut solche Defizite aufzuweisen, weshalb ich es zwar für ein gutes Buch halte. Richtig Spaß hatte ich allerdings nicht beim lesen. 


ein sehr brutales Buch, dass vielleicht die Augen öffnet und von mir 3,5 Sterne bekommt. 

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